Bei einer Hausbootreise ohne Führerschein mit Locaboat im Einklang mit Wasser und Natur zu leben, bedeutet auch, seine eigene Batterie aufzuladen. Florence Menguy, COO von Locaboat, verrät, wie man an Bord seine innere Ruhe findet.
Vor 20 Jahren hat niemand sein Handy oder den Laptop mit an Bord genommen. Das hat sich mittlerweile geändert. Das führt dazu, dass an Bord deutlich mehr Strom verbraucht wird als früher. Um diesen neuen Anforderungen gerecht zu werden, hat Locaboat seine komplette Flotte mit den neusten Akkus ausgestattet, so genannte AGM-Akkus. Diese entladen sich schnell, lassen sich aber auch viel schneller aufladen als klassische Modelle. Dafür muss das Boot allerdings mindestens 4 bis 5 Stunden am Tag in Bewegung sein. Die Schiffsbatterie funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie eine Autobatterie. Darüber hinaus hat man über Nacht auch die Möglichkeit, am Kai anzulegen und dort die Batterie aufzuladen, denn die Mehrzahl der Häfen verfügt über Ladestationen für Strom sowie Wasservorräte. Alle Informationen dazu finden Sie auch im Kapitäns-Handbuch.
Wer Elektrizität benötigt, allerdings noch nicht weiterfahren möchte, kann aber auch einfach den Motor laufen lassen. Wer außerdem lernt, seinen eigenen Energieverbrauch auf dem Boot zu kontrollieren und die Anzeichen einer schwachen Batterie zu erkennen, ist auf der sicheren Seite. So deuten zum Bespiel weniger hell leuchtende Lampen oder schwächelnde Kühlschränke und Heizungen darauf hin, dass der Energievorrat bald aufgebraucht ist und man den Motor wieder in Gang bringen sollte. Natürlich hat Locaboat auch hier an alles gedacht: Der Schaltkreis für den Motor ist von dem der elektrischen Ausstattung getrennt, sodass man natürlich auch dann noch fahren kann, wenn der Strom für die Innenausstattung schon aufgebraucht ist. Große Pannen kommen fast nie vor, denn alle Boote werden regelmäßig von unserem Locaboat-Team gewartet. Man muss sein Boot ganz einfach kennenlernen, dann läuft es auch.
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