Irland ist in vielerlei Hinsicht faszinierend. Ob die üppige Natur, die Seen oder das keltische Kulturerbe, das Land hat vieles zu bieten. Irland wurde nie von den Römern erobert und blieb so acht Jahrhundertelang eines der dynamischsten Länder der keltischen Kultur bis ins 6. Jahrhundert, als das Land durch den heiligen Patrick missioniert wurde.
Sie starten mit dem Hausboot am Liegehafen in Killinure Point und können auf Besichtigungs- und Erkundungsfahrt durch das keltische Irland gehen. Die Insel hat sehr schöne Überreste keltischer Architektur in Hülle und Fülle zu bieten: Sie werden auf Ihrer Reise immer wieder auf Dolmen, keltische Kreuze oder aber Grabhügel stoßen.
Die Klosteranlage von Clonmacnoise
Auf Ihrer Hausbootfahrt Fahren Sie den Shannon hinunter, entdecken Sie südlich der Stadt Athlone die Klosteranlage von Clonmacnoise, auch die Sieben Kirchen genannt. Sie wurde 545 gegründet und auf dem Hügel eines Ostdeltas erbaut. Ihre Lage gibt den Panoramablick auf den Shannon und die restliche Grafschaft Offaly frei. Die Anlage besteht aus einer verfallenen Kathedrale, acht Kirchen sowie zwei Rundtürmen. Die herrlichen Ruinen sind von den Ufern des Shannon, nicht weit von Athlone entfernt, einfach zu erreichen. Die Kathedrale bietet eine herrliche Akustik, flüstern Sie einfach einmal, Sie werden schon sehen, pardon hören! Die 8 Kirchen haben alle ihre Besonderheiten. Der Temple Finghín ist eine romanische Kirche, wurde im 12. Jahrhundert erbaut und besitzt einen Rundturm, in dem die alten Bücher gelagert gewesen sein sollen. Vor allem aber sollen dort die aufgrund ihrer Buchmalerei und Kalligraphie wichtigen und seltenen Schriften aufbewahrt worden sein. Temple Connor wurde von der irischen Kirche beschlagnahmt, um dort offiziell katholische Gottesdienste abzuhalten. An diesem geschichtsträchtigen Ort finden Sie außerdem drei keltische Kreuze. Das Nordkreuz ist das älteste Kreuz des Ortes, das Südkreuz ist mit Flechtwerk verziert, das Hochkreuz ist ganz filigran mit einem Text verziert, der ein Gebet für Flann, den König von Irland sein soll.
Der Castlestrange Stone
Der Castlestrange Stone ist ein Granitmegalith, der aufgrund seiner Besonderheiten überrascht. Er ist ein geschütztes Nationaldenkmal und ist im County Roscommon zu finden. Es handelt sich um einen Granitblock mit zahlreichen Spiralgravuren aus der Eisenzeit. Diese Verzierungen wurden von Hand mit den Werkzeugen aus jener Zeit erstellt. Um den Stein vor Witterungsbedingungen und den massiven Besucherströmen zu schützen, wurde er auf einen Betonsockel gestellt. Dieser Ort ist einen Umweg wert, und auch heute noch stellen Forscher eine Reihe von Theorien auf, um das mysteriöse Aussehen dieses Megalithen sowie dessen Verwendung zu erklären. Machen Sie einen Ausflug zu den Ufern des Shannon und begeben Sie sich auf eine historische Reise mitten hinein in die Eisenzeit.
Wanderung im Herzen der irischen Landschafen
Irland fasziniert durch seine Natur und man versteht auch weshalb. Wanderer werden begeistert sein, wenn sie Irland zwischen Torfmooren, atemberaubender Vegetation und einem außerordentlich starken Freiheitsgefühl auf stundenlangen Wanderungen entdecken. In der kältesten Jahreszeit sind die Wangen vom Wind gerötet, in den wärmsten Jahreszeiten wird der Rücken von der Sonne gewärmt. Doch Vorsicht bei Wanderungen in den Torfmooren, die Natur hält manchmal überraschende Nervenkitzel bereit!
Irland bietet keltische Schätze in Hülle und Fülle. Auf Ihren Ausflügen durch dieses bezaubernde Land werden Sie ganz bestimmt auf viele keltische Kreuze stoßen.
Und natürlich kommen auch Angelfans in Irland voll auf ihre Kosten. Lesen Sie den Reisebericht dreier Brüder, die mit Hausboot und Angelrute auf der Grünen Insel unterwegs waren
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